Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor der Produktion beim Werkzeug- und Formenbau nicht Halt. Das bedeutet für die Unternehmen, sich auf diesen Wandel einzustellen.
Digitalisierung schreitet voran
Wir stehen mitten in der vierten industriellen Revolution. Nach
- Mechanisierung,
- Arbeitsteilung und
- Elektrifizierung
dringt nun das Internet in die Produktion vor. Es vergeht kein Tag, in dem in der Presse nicht über das Thema Industrie 4.0 und Digitalisierung berichtet wird. Somit stehen das Management, aber auch die Mitarbeiter im Unternehmen vor großen Herausforderungen. Zur Umsetzung kann man aber nicht einfach einen Schalter umlegen. Zudem haben die Unternehmen auch keine Wahlmöglichkeit. Ähnlich wie bei der ersten industriellen Revolution konnten sich die Menschen damals auch nicht gegen die Dampfmaschine entscheiden. Daher heißt es nun für die Unternehmen, sich an die neuen Rahmenbedingungen anpassen.
Veränderungen in der Produktion
Von diesem tiefgreifenden Wandel ist die komplette Wertschöpfungskette des Unternehmens betroffen. Mit der Digitalisierung werden bestehende Kernkompetenzen und Geschäftsmodelle grundsätzlich in Frage gestellt werden. Kunden, Partner sowie Lieferanten werden zukünftig nahtlos in die Prozesse integriert.
Die Chancen wie auch die Risiken dieser industriellen Revolution müssen verstanden werden. Aber viele Unternehmen und Unternehmer tun sich heute mit dem Begriff Industrie 4.0 noch schwer. Die Ursache dafür liegen unter anderem darin, dass sie nicht mit dem Internet groß geworden sind. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die Zielgruppe mit dem digitalen Wandel nicht oder nur ungenügend auseinandergesetzt hat.
IT Dominanz
Infolgedessen ist es elementar wichtig, sich mit der neuen Technologie und den Schlüsselspielern intensiv auseinander zusetzen und zu verstehen, wo die Reise hingeht. Die heutige IT-Welt wird von Unternehmen wie
- Apple,
- Amazon,
- Facebook und
dominiert und das wird sich auf kurze bis mittlere Sicht auch nicht ändern. Start-Ups wie Uber oder auch Airbnb machen deutlich, wie einzelne Branchen durcheinander gewirbelt werden. In den einzelnen Branchen definieren neue innovative Unternehmen die Spielregeln nun komplett neu. Hierfür ist Google ein eindrucksvolles Beispiel. Für viele ist Google ein Dienst, der einen festen Platz in unserem Leben bei der Suche im Internet gefunden hat. Allerdings ist Google deutlich mehr.
IT und Smart Home
Durch die milliardenschwere Übernahme von Nest beweist Google den Fokus auf das Thema Home-Automatisierung. Aber auch das autonome Fahren ist eine Schlüssel-Technologie. Weiterhin ist Android das mittlerweile weltweit dominierende Betriebssystem von Smartphones und Tablets. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Android in Autos, den Heimbereich oder die industrielle Automatisierung Einzug hält. So dringt auch Google in Branchen ein, in denen man Google heute nicht erwarten würde und entwickelt sich zu einem Hauptwettbewerber.
Wandel annehmen
Werkzeug- und Formenbauer müssen sich dem digitalen Wandel stellen und das eigene Unternehmen entsprechend neu ausrichten. Hier besteht ein großer und dringender Handlungsbedarf. In diesem Zusammenhang ist eine hunderprozentige Ausrichtung auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden elementar wichtig. Darüberhinaus gilt es, sämtliche Prozesse zu digitalisieren und optimieren. Hierfür ist eine Unternehmensstrategie mit einem Masterplan erforderlich, der dann umgesetzt fortlaufend agil angepasst wird. Alles in allem kein Hexenwerk. Man muss nur starten und das schnell.
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