Herausforderung Kostenoptimierung in komplexen Projekten (Gastartikel)

[Blogtitel] Herausforderung Kostenoptimierung in komplexen Projekten (Gastartikel) [Beschreibung]Dieser Gastartikel mit dem Schwerpunkt Kostenoptimierung wurde von Torsten Seebahn von der SCOPE Engineering Heidelberg GmbH aus Heidelberg geschrieben. [Bildquelle] SCOPE [Bildbeschreibung] Das Bild zeigt Torsten Seebahn von der SCOPE Engineering Heidelberg GmbH aus Heidelberg. Fachartikel zum Thema Kostenoptimierung.
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Den nachfolgenden Gastartikel mit dem Schwerpunkt Kostenoptimierung hat Torsten Seebahn von der SCOPE Engineering GmbH mit Sitz in Kiel und Niederlassungen in Heidelberg und Koblenz geschrieben. Dort ist er für die gesamte Leitung der Fachbereiche verantwortlich.

Hohe Anforderungen an Entwicklungsprojekte

„Das Flugzeug ist das sicherste Verkehrsmittel“ – damit diese statistisch nachweisbare Aussage auch in Zukunft wahr bleibt, werden strenge Vorgaben an die Herstellung, Ausstattung und den Betrieb der Flugzeuge gestellt. Gleichzeitig sind die Hersteller als Wirtschaftsunternehmen natürlich an einem kostenoptimierten Entwicklungs- und Produktionsprozess und nicht zuletzt an einem rentablen Endprodukt interessiert. Dieser Beitrag zeigt die hohen Anforderungen an Entwicklungsprojekte in regulierten Branchen und gibt anhand von Erfahrungen aus erster Hand Tipps und Hinweise, wie Kostenoptimierungsprojekte in diesem Umfeld erfolgreich umgesetzt werden können.

Kostspielige Prozesse

Entwicklungsprojekte in der Luftfahrt müssen strenge Anforderungen erfüllen, die den Handlungsspielraum für eine Kostenoptimierung einschränken. Darüber hinaus muss die Erfüllung dieser Anforderungen umfangreich getestet und nachgewiesen werden. Diese Testdurchläufe, die mit jeder geplanten Änderung verbunden sind, sind oft kostspielige Prozesse, die Kostenoptimierungen weiter erschweren. Gleichzeitig steigt durch die zusätzlichen Prozessschritte auch die Komplexität der Projekte, was es dem Projektleiter erschwert, den Überblick zu behalten. Auch klassische Maßnahmen wie eine Harmonisierung der verwendeten Komponenten oder die Implementierung einer Gleichteilestrategie zur Kostenreduktion sind im Umfeld ständig strenger werdender Anforderungen schwer umzusetzen.

Ganzheitliche Kostenoptimierung

Um diesen besonderen Herausforderungen regulierter Branchen angemessen zu begegnen, hat sich in der Praxis ein ganzheitlicher Kostenoptimierungsansatz bewährt. Ganzheitlich sollte die Optimierung dabei in zweierlei Hinsicht sein:

  • Die umfassende Betrachtung, Analyse und Optimierung aller Entwicklungsschritte, das heißt, nicht nur das Produkt selbst, sondern auch der Produktionsprozess und die gesamte Lieferkette zu berücksichtigen
  • Die konsequente Projektbegleitung von der Ideenentwicklung bis zu ihrer finalen Umsetzung als End-to-End-Prozess.

Durch diesen ganzheitlichen Ansatz können die Projektleiter sicherstellen, dass alle Einsparpotentiale auch wirklich genutzt werden. Das ganzheitliche Vorgehen ermöglicht es, potentielle Hindernisse im Projektverlauf frühzeitig zu identifizieren und zu umgehen. Gleichzeitig können die Projektleiter so sicherstellen, dass die entwickelten Optimierungsansätze auch tatsächlich umgesetzt werden.

Handlungsspielraum definieren

Schon am Anfang der Lösungsfindung gilt es außerdem, den Rahmen, in dem sich die Bemühungen bewegen können, eindeutig festzulegen. Das bedeutet, zunächst die Anforderungen, die in dem konkreten Projekt relevant sind, als Determinanten des Handlungsspielraums zu akzeptieren. Gleichzeitig sollten die einzelnen Regulierungen genau betrachtet werden und zu hinterfragen, worauf es bei diesen wirklich ankommt. Oft hilft ein Blick über den Tellerrand, um dann neue Lösungen zu entwickeln, mit denen die Anforderungen erfüllt und gleichzeitig Kosten gespart werden. So gelingt es auch in streng regulierten Branchen mit einem hohen Testaufwand Kosten mit einem ganzheitlichen Vorgehen langfristig zu optimieren.

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Den nachfolgenden Gastartikel mit dem Schwerpunkt Kostenoptimierung hat Torsten Seebahn von der SCOPE Engineering GmbH mit Sitz in Kiel und Niederlassungen in Heidelberg und Koblenz geschrieben. Dort ist er für die gesamte Leitung der Fachbereiche verantwortlich.
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//Analyst//Blogger//Keynote Speaker// zu den Fokusthemen #Industrie40, #IoT und #Digitalisierung. Herzlich willkommen auf meinem Ingenieurversteher-Blog. Hier schreibt ein echter, aber nicht ein typischer Ingenieur. Nach einer soliden Ausbildung bei Siemens zum Feinmechaniker habe ich das Abitur nachgeholt und Maschinenbau studiert. Der Schwerpunkt Informatik im Hauptstudium war wohl der ausschlaggebende Grund, dass es mich in die Software-Industrie gezogen hat wo ich heute noch immer aktiv unterwegs bin. Für die Funktionen Vertrieb, Marketing und Produktmanagement habe ich mich meine Leidenschaft entdeckt – sicherlich nicht immer typisch für einen Ingenieur. Im Rahmen meiner Diplomarbeit haben mich Themen wie „Computer Integrated Manufacturing (CIM)“ beschäftigt. Viele Aspekte sind davon heute umgesetzt. Mit der Digitalisierung unserer Gesellschaft allgemein sowie dem Einzug des Internets in die Produktion stehen wir vor großen Herausforderungen, die uns langfristig intensiv beschäftigen werden. Der klassische Ingenieur wird nun mit völlig neuen Themengebieten konfrontiert. Das war u.a. die Motivation für diesen Blog, die Themenbereiche Industrie 4.0 und Digitalisierung aufzugreifen und regelmäßig darüber zu schreiben – leicht verständlich und nicht technisch tief. Gerade aus diesem Zusammenhang hat sich die Marke „Ingenieurversteher“ entwickelt. Ingenieure sind in der Regel Künstler mit einem sehr tiefen technischen Verständnis. Oft sind sie allerdings nicht in der Lage, technisch komplexe Zusammenhänge leicht verständlich einer Zielgruppe zu vermitteln, die nicht über dieses tiefe technische Wissen verfügt. Um Ideen und Innovationen zu vermarkten, müssen diese in eine leicht verständliche Sprache übersetzt werden. Mit einer Vorliebe für analytisches und strukturiertes Recherchieren , der Leidenschaft für das Schreiben und der Freude am Präsentieren ist die Idee vom „Ingenieurversteher“ entstanden.